Von den Goten verwüstet, von Barbarossa zerstört, von den Visconti und anderen Tyrannen ausgeplündert, erst von den Franzosen, dann den Österreichern in Schutt und Asche gelegt, von den Faschisten und den dunklen Handlangern der Mafia missbraucht: Mailand (1,4 Mio. Ew.) ist mit allen fertig geworden und aus Wirren und Kämpfen gestärkt hervorgegangen. Italiens einzige Stadt mit kosmopolitischem Metropolencharakter ist eine würdige Siegerin.
Besichtigungen
Brera - Viertel
Das einstige Künstlerviertel ist längst zur teuersten Wohngegend geworden, hat sich jedoch seinen Charme erhalten. Das Straßentreiben ist lebhaft bis in die Nacht, in den Lokalen zeigen sich die milanesi von ihrer angenehmen Seite - simpatico.
Portinari - Kapelle
Nach zehnjähriger Restaurierung steht seit Anfang 2 000 die Portinari - Kapelle wieder offen. Das Kleinod der Renaissance entstand zwischen 1452 und 1468 und ist Teil der bereits im 11. Jh. gebauten Kirche San Eustorgio am Ende des Corso di Porta Ticinese. Die Kapelle ist benannt nach ihrem florentinischen Stifter, dem Patrizier Pigello Portinari. An ihren Seiten und der Decke ist die Geschichte vom heiligen Petrus als Märtyrer dargestellt. Di geschl., kein Eintritt
S.Maria delle Grazie
Im Refektorium des zu dieser Renaissancekirche gehörenden Dominikanerklosters befindet sich eines der wohl wertvollsten Kunstwerke der Welt: das »Abendmahl«, das Leonardo da Vinci 1497 hier auf die Wand malte. Die jahrelange, aufwändige Restaurierung wurde 1995 abgeschlossen, doch muss das empfindliche Werk ständig kontrolliert werden. Nur nach Anmeldung (Tel. 02 89 / 42 11 46) Di-Sa 9-19, So 9-20 Uhr, P. S.Maria delle Grazie 2
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