Der Glanz der Conca d'Oro, der goldenen Muschel, ist verblasst - heute bietet sich Palermo (735 000 Ew.), quirlige Hauptstadt Siziliens mit orientalischem Flair in der weiten, zur Bucht gebogenen Mulde unterm Monte Pellegrino, als Siedlungschaos dar. Im Stadtgeflecht leben alte Pracht und Zerfall dicht beieinander. Schon seit der Antike Hafen, erlebte Palermo seine Glanzzeit als kulturelles Zentrum im Mittelmeer im 9. Jh. als arabisches Emirat, im 11.und 12. Jh. als geistig und religiös offener Hof der normannischen und staufischen Herrscher. Zentrum ist die P. dei Quattro Canti mit den beiden Hauptstraßenachsen V. Maqueda und V. Vittorio Emanuele, die vom Hafen zum Normannenpalast führen.
Besichtigungen
Monreale
9 km südwestlich Palermos: ein riesiger, orientalisch anmutender, mit feinen Steinmetzarbeiten geschmückter Dom. Einst Abteikirche eines Benediktinerklosters, dessen Innenwände gänzlich mit Goldmosaiken belegt sind, Höhepunkt normannischen Kunstschaffens und eine der großen Sehenswürdigkeiten Italiens. Dom tgl. 8-18 Uhr, Kreuzgang Mo-Sa 9-19, So 9-13 Uhr
Monte Pellegrino
Vom Monte Pellegrino (606 m) ein herrliches Panorama über die »goldene Muschel«; hier auch das Grottenheiligtum der Stadtpatronin S. Rosalia (Mitte Juli prächtiges Stadtfest). Hinter dem Berg liegt Mondello, der Badestrand Palermos mit Jugendstilvillen, Hotels und Restaurants.
S. Giovanni degli Eremiti
Ursprünglich war der Bau eine islamische Moschee mit fünf rosaroten Kuppeln. Die Normannen wandelten ihn dann in ein christliches Gotteshaus um. Die Kirche ist sehr schön in einem idyllischen Garten aus Zitronenbäumen, Palmen und Kakteen gelegen. V. dei Benedittini
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